Willi Mikschofsky

Wer Träume verwirklichen will, muss Träume haben.

Biografie Willi Mikschofsky:

Sein ganzes Leben war geprägt von dem Umgang mit Tieren.
Geboren in Nördlingen, hatte er schon als Kind in seinem Elternhaus unter dem Dachboden eine Kanarienzucht. 

Später verlegte er sich auf die Zucht von Zierfischen, hier insbesondere westafrikanische und südamerikanische Zwergchichliden und Diskusfische. Verbunden damit waren Expeditionen in Togo, Ghana, Elfenbeinküste, Peru. Vor allem wegen seiner Diskusfische gingen viele Besucher aus aller Welt bei uns ein und aus.

Seit 2002 faszinierte ihn wieder die Vogelwelt. Über eine Verbindung zu Ernst Redl begann er mit der Zucht von Hellflügeln und Rezessiven.
Von ihm erhielt er sehr gute Ausstellungsvögel zur Zucht und erfuhr viel Interessantes über Zucht, Haltung und Vererbung der Tiere. Er lernte aber auch, wie wichtig Kontakte sind und trat in den DSV ein. Dabei machte er die Bekanntschaft von Günter Will, Zuchtrichter und Mitautor des Buches „Vererbungslehre für Wellensittiche“. Er war beeindruckt von seinem enormen Wissen und von seinen Bewertungen, die er ganz detailliert erklärte. 

Inzwischen hatte er seine Zucht um Normale, Schecken und Zimter erweitert.
Er konnte Günter Will zu vielen Ausstellungen als Scholar begleiten und dabei gute Verbindungen knüpfen zu Spitzenzüchtern in Deutschland. Vor allem Georg Helm und Hans Schmidtmeister waren ihm hilfsbereit beim Aufbau seiner Zucht. Auch Besuche bei Jo Mannes waren ein absolutes „Muss“ und er konnte für sich wertvolle Tipps mitnehmen. 

2007 hat er die Zuchtrichterprüfung abgelegt.
Seit 2005 beschäftigte er sich außerdem mit der Zucht von Waldvögeln (Stieglitz und Dompfaff), ein weiteres äußerst interessantes Betätigungsfeld. Willis Wellensittich-Zucht umfasste Normale, Opaline, Zimter, Zimt-Opaline, Spangle, Gelbgesichter, A-Schecken, Albinos und Lutinos.

Willi Mikschofsky starb am 04.08.2009 überraschend 2,5 Stunden nach einer Routine-Operation an akutem Herz-Kreislaufversagen.